Für die Berechnung der Bestrahlungsstärke in der Umgebung eines Brandes (Lachenbrand, Tankbrand, Freistrahlflamme) werden verschiedene Modelle zur Verfügung gestellt.
Für die Bewertung der Berechnungen kann neben den Beurteilungswerten auch eine Probit-Funktion unter Berücksichtigung der Fluchtgeschwindigkeit von Personen herangezogen werden.
Wird ein mit einem druckverflüssigten Gas gefüllter Druckbehälter direkt durch Flammen beaufschlagt, so verringert sich die Festigkeit der Behälterwandung mit ansteigender Temperatur.
Gleichzeitig steigt durch den Wärmeeintrag in den Behälter der Innendruck.
Für die Berechnungen der Auswirkungen des beim Aufreißen des Behälters entstehenden BLEVE (Boiling Liquid Expanding Vapour Explosion) stehen entsprechende Modelle zur Verfügung.
Um Aussagen treffen zu können, wie sich eine Brandisolierung auf die Zeitdauer auswirkt bis ein unterfeuerter Behälter birst, ist ein instationäres Berechnungsverfahren entwickelt worden.
Hierbei können die Behältergeometrie, die Eigenschaften der Isolierung und auch ein Sicherheitsventil berücksichtigt werden.
Bei einem Brand in einem Gefahrstofflager sind der aus dem Gebäude austretende Massenstrom und die Brandgastemperatur vom Brandverlauf im Gebäude und den brandschutztechnischen Einrichtungen abhängig.
In ProNuSs ist ein Modell vorhanden, mit dem die oben genannten Größen zeitabhängig und in Abhängigkeit vom Brandschutzkonzept berechnet und anschließend in einer Gasausbreitungsberechnung als Quellterm verwendet werden können.